Freitag, 21. Januar 2011

[Tutorial]Modifiziertes Kenny Dorsett-Rig

Herzlich Willkommen im neuen Jahr, ich hoffe ihr seid besser reingekommen als ich :D!
Im Jahr 2011 melde ich mich nun mit dem ersten, einem Rig-Tutorial.


Das Kenny Dorsett Rig wurde nach seinem Erfinder benannt. Es beruht auf der Theorie, dass ein mit der Hakenspitze nach unten zeigender Haken der Killer für die Unterlippen unserer zarten Bartelträger ist. Ziel ist also die Hakenspitze schwerer zu machen oder das Öhr eben leichter. Genau das bewirkt das KD Rig. Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, handelt es sich um ein Pop-Up oder Schneemann-Rig, mit Sinkern ist es denke ich aber auch einen Versuch wert.


Hier sehen wir eigentlich alles was wir für dieses Rig brauchen:
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Zuerst schneiden wir uns ca. 30 cm Vorfachmaterial ab und knoten auf der einen Seite eine Schlaufe:



Nun ziehen wir einen Boillie auf und setzen einen Boilliestopper. Anschließend ziehen wir das Vorfachmaterial durch das Hakenöhr auf einen Abstand (Boillie/Hakenschenkel)  dass der Boilliemittelpunkt etwa auf Höhe des Hakenschenkels ist:






Jetzt wickeln wir wie beim No-Knot dreimal um Haar und Hakenschenkel:





Nun kommt die Besonderheit des Rigs- Das Haar wird wie auf dem oberen Bild senkrecht herausgelegt. Ihr wickelt das Haar sozusagen "aus". Macht nun weitere 4-7 Wicklungen und führt das Ende wieder durch das Hakenöhr (No-Knot):


Anschließend befestigt ihr, wenn ihr dieses Rig mit Pop-Ups oder Schneemann fischen wollt, ca. 3-10 cm vor dem Öhr ein kleines Bleischrot, was den Köder in Bodennähe hält:



Und fertig ist euer Kenny Dorsett-Rig. Durch die agressive Hakenstellung wird der Haken besser in die Unterlippe eingetrieben und der Karpfen hat es deutlich schwerer, das Loch zu vergrößern und den Haken abzuschütteln.


So sollte euer Rig dann Unterwasser stehen:












Jonas

Sonntag, 19. Dezember 2010

Verabschiedung

Keine Sorge, nur bis ins nächste Jahr ;-)
Ich wünsche allen Lesern des Blogs einen guten Rutsch in das neue, hoffentlich erfolgreiche (Angel)Jahr 2011!

Weiterhin bleibt es bei diesen Events:

[Vorstellung] Karpfenzelt "Hydro" von Deltec
[Vorstellung] Trolly von Deltec
[Tutorial] Partikel Mix & Tricks
uvm....




Jonas

Samstag, 20. November 2010

[Tutorial] FrolicBoillies

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Mit diesem Post zeige ich euch heute, wie ich meine Frolicboillies mache.
2 ganz Große Vorteile dieser Boillies sind meiner Meinung nach die Erhältlichkeit aller Zutaten im Supermarkt und der dadurch relativ geringe Preis und die Haltbarkeit (Da es sich bei Frolic um Tiernahrung handelt, sind Konservierer enthalten).
Man liest immer wieder "Warum hängst du nicht direkt die Ringe ran?" Die Frolicringe waschen innerhalb von 1-2 Stunden komplett aus. Gerade beim Nachtfischen ist das ja nicht der gewünschte Effekt. Die Boillies waschen zwar auch recht schnell aus, jedoch erst nach ca. 4-5 Stunden. Ich verwende hier im Beispiel eine Mischung aus 55% Frolicmehl, 5% Paniermehl+Salz und 40% Hartweizengrieß.


Zuerst müssen wir die Frolicringe klein bekommen. Ich habe vieles probiert: Eine Kaffemühle, eine Käsereibe, einen Fleischwolf, einen Hammer.... und bin zum Entschluss gekommen, dass der Fleischwolf am bequemsten ist. Nachdem ihr die Ringe verarbeitet habt, vermischt ihr sie mit dem Salz, Grieß und Paniermehl in einer Schüssel.
Hier die Zutaten (Rote Schüssel =Frolic)

Die einzelnen Schüsseln
In einer 2ten Schüssel schlagt ihr pro Kilogramm Trockenmix ca. 8-9 Eier auf und gebt je nach Geschmack noch Flavours oder sonstiges hinzu. Vermischt anschließend den Inhalt beider Schüsseln und dann heißt es kneten, bis der Teig nicht mehr extrem klebt und sich gut rollen lässt. Dann müsst ihr den Teig entweder in den Händen oder in einem z.B. Mammutroller rollen. Kocht die Boillies danach. Ich koche sie immer so lang, bis 2 Boillies an der Oberfläche schwimmen (etwa 70-80 Sekunden). Verteilt die Boillies danach auf Zeitungspapier und lasst sie ca. 1-3 Tage trocknen.
Ich hoffe ich habe euch etwas geholfen und wünsche viel Spaß beim nachmachen!


 

Jonas

Mittwoch, 10. November 2010

[Vorstellung] SPOMB! Futterrakete

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Heute stelle ich euch die Spomb Futterrakete vor. Sie erschien im Jahr 2010 und ich erfuhr über ein Karpfenforum von ihr.


Die Spomb ist seit Saisonbeginn in Westeuropa ein Kassenschlager. Meiner Meinung nach zu Recht:
>Durch die geschlossene Form gehen auch Kleinstpartikel wie Hanf oder Micropellets nicht verloren.
>Die Schnurführung (in Form eines Wirbels) ist am Ende angebracht. Dadurch lässt sich die Spomb schnell und ohne großen Kraftaufwand einkurbeln.
>Sie wird von mir auch beim Matchangeln für lose Maden oder Würmer verwendet, einfach Top!
>Durch die Bombenform gibt es eine sehr stabile (auch bei Wind) und präzise Flugbahn.
>Sie fasst ca. 200 ml Hartmais. Ist zwar etwas wenig, aber da das Werfen sehr viel Spaß macht, gleicht sich das ja aus.
>Der Verschluss am Kopf der "Bombe" ist in der Sensibilität einstellbar.
>Preismäßig liegt sie etwa bei 18 Euro. Ist damit teurer als herkömmliche Futterraketen, aber wirklich jeden Cent wert.


Hier noch ein paar Bilder. Bis zum nächsten Mal!




Jonas

Freitag, 5. November 2010

Vorstellung

Hallo liebe Angelfreunde!
Herzlich Willkommen auf meinem ersten Blog! Ich werde euch hier einige Porduktvorstellungen- und Tests liefern, sowie einige Tutorials. Sessionberichte vom Karpfenangeln werden ab April-Mai natürlich auch zu finden sein.


Nun erstmal kurz ein paar Worte zu mir:
Ich bin Jonas, 14 Jahre alt und komme aus der Nähe von Magdeburg im Land der Frühaufsteher, Sachsen Anhalt. Mit dem Angeln an sich habe ich mit 4-5 Jahren begonnen (Kleine Barsche mit Stock, Schnur, Haken und Wurm :-) ) und auf das Karpfenangeln konzentriere ich mich nun seit ca. einem halben Jahr. Die Gewässerlage hier ist relativ bescheiden. Wir haben lediglich 4-5 gute Seen in der Nähe, die aber durch Faktoren wie Hochwasser o.ä. zeitweise nicht erreichbar sind. Wir müssen also das Beste daraus machen.
Aber von diesen und jenen kleinen Weh-Wehchen werdet ihr hier noch früher oder später hören.


Viel Spaß beim Lesen und bitte:


                                                    Catch & Release.

Jonas